Arbeitsgruppe Naturschutz Markgräflerland e.V.

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bitteres Kreuzblümchen Zauneidechse Kleiner Fuchs

Heute stellen wir vor:

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Erdbockkäfer
Erdbockkäfer Käfer der Gattung Dorcadion sind Grasland bewohnende, flugunfähige Bockkäfer. Die Larven entwickeln sich in einem zweijährigen Entwicklungszyklus im Boden und ernähren sich von Graswurzeln. Die aufrechte Trespe (Bromus erectus) ist dabei eines der wichtigsten Gräser. Magere, trockene Standorte werden bevorzugt. Anzutreffen ist der Erdbock in den Monaten März bis April während der Brautschau in lückigen Grasbeständen. Die Hauptvorkommen der Art liegen in Nordspanien, Frankreich und Deutschland. Ein Hauptgebiet für den Erdbockkäfer liegt im südlichen Markgräflerland. Die auf Anraten von Biologen der Universität Basel eingeleiteten Pflegemaßnahmen wie Goldrutenbekämpfung und Umwandlung eins Ackers in Grünland mit einem hohen Anteil der Aufrechten Trespe werden weitergeführt und zeigen erste Erfolge.

Goldlaufkäfer
goldlaufkäfer Die Käfer werden 17 bis 30 Millimeter lang. Ihr Kopf, das Halsschild und die Deckflügel sind grüngolden gefärbt. Auf letzteren verlaufen jeweils drei breite Längsrippen in gleicher Farbe. Am Ende sind die Deckflügel ausgeschnitten und bilden eine kleine Ausbuchtung. Die ersten vier Fühlerglieder sind rot, die restlichen dunkel. Auch die Palpen und die Beine sind rot. Sie sehen dem Goldglänzenden Laufkäfer (C. auronitens) sehr ähnlich, dieser hat aber nur ein rotes Fühlerglied und dunkle Längsrippen auf den Deckflügeln. Die tagaktiven, flinken Käfer jagen nach Schnecken, Würmern, Insekten und anderen kleinen Lebewesen.
Grashüpfer
grashüpfer Die Grashüpfer (Gomphocerinae) sind eine artenreiche Unterfamilie der Feldheuschrecken (Acrididae), deren Vertreter vorzugsweise in verschiedenen Arten von Grasland (Wiesen, Grünlandbrachen bis hin zu selten gemähten Verkehrsinseln) leben. Der Kopf der Grashüpfer wirkt im Profil meist spitzer als der der verwandten Ödlandschrecken (Locustinae). Der Gesang der Grashüpfer ist stärker differenziert als bei den Ödlandschrecken. Mit dem "normalen" Gesang sollen Weibchen angelockt werden. Der Rivalengesang der Männchen grenzt deren Territorien gegeneinander ab.
Hainschwebfliege
hainschwebfliege Die Hainschwebfliege (Episyrphus balteatus), auch bekannt als Winterschwebfliege, gehört zur Familie der Schwebfliegen. Mit ihrer gelb-schwarzen Zeichnung, die an eine Wespe erinnert (Mimikry), schützt sie sich vor Fressfeinden. Die Schwebfliegen gehören den Zweiflüglern (Diptera), im Gegensatz zu den Wespen, die vier Flügel besitzen und zu den Hautflüglern (Hymenoptera) zählen. 2004 wurde sie zum Insekt des Jahres gewählt.